Einen angenommenen Kellerbrand mussten die Löschgruppen aus Inheiden und aus Steinheim, im Rahmen einer Einsatzübung, am Dienstagabend bekämpfen. Als Übungsziel stand dabei eine schnelle und sichere Menschenrettung, sowie eine klare und eindeutige Führungsorganisation im Vordergrund.

Zur angenommenen Lage: In einem Wohnhaus war es im Keller während Wartungsarbeiten an der Heizungsanlage zu einem Brand gekommen. Der Wartungstechniker des Heizungsnotdienstes wurde dabei schwer verletzt und konnte sich nicht mehr selbstständig aus dem Heizungsraum retten. Der Rauch breitete sich durch den Treppenraum in die oberen Stockwerke aus. Eine ebenfalls anwesende Bewohnerin flüchtete auf einen Balkon und rief dort um Hilfe.
Der Einheitsführer des zunächst eintreffenden Löschfahrzeuges erkannte, dass die Rettung der Person im Kellerbereich mit Priorität durchgeführt werden musste und setzte dafür einen Trupp unter Atemschutz zur Menschenrettung ein. Durch das zweite eintreffende Löschfahrzeug aus Steinheim wurde ein Sicherheitstrupp bereitgestellt und ein Lüfter vorgenommen.

Ein besonderer Dank gilt Jochen Haaf, der als Beobachter die Übung verfolgte, sowie den Teilnehmern für die spürbar große Motivation und die freundschaftliche und professionelle Zusammenarbeit. Geplant wurde die Übung von Bastian Haaf.