Bericht: Ausflug des Vereins der FF Hu.-Inheiden

Am 06. April 2019 fuhren die Mitglieder des Vereins der Freiwilligen Feuerwehr Inheiden ins Deutsche Feuerwehrmuseum nach Fulda.
Mit der Bahn ging es Morgens bei schönem Wetter, mit Verspätung über Gießen in die Domstadt am Fuße der Rhön.
Auf dem Weg vom Bahnhof zum Museum konnten die Teilnehmer bereits Teile der wunderschönen Barockstadt Fuldas bewundern. Vorbei an der Fulda Aue erreichte die Gruppe (fast) pünktlich das Museum.
Durch einen ehemaligen Mitarbeiter der Feuerwehr Fulda wurden die Interessierten durch eine Zeitreise auf den Spuren der Feuerwehr geführt. Bevor die ersten freiwilligen Feuerwehren ins Leben gerufen wurden, war man auf die Mithilfe der Nachbarschaft angewiesen. Auch die technischen Hilfsmittel waren zunächst auf Ledereimer beschränkt. Daher kommt wohlmöglich die Redewendung „Viele Hände, schnelles Ende“. Nach dem Verehrenden Brand der Stadt Hamburg im Mai 1842 wurden nach und nach Freiwillige Feuerwehren etabliert. Diese wurden zunächst aus den Turnvereinen requiriert. In dieser Zeit wurden auch die ersten Berufsfeuerwehren gegründet.
Die Zeitreise führte die Mitglieder der Feuerwehr Inheiden durch die schrecklichen Jahre der NS-Diktatur, unter der auch die Feuerwehren zu leiden hatten. Über die Nachkriegszeit, mit der Entstehung des Luftschutzhilfsdienstes, dem heutigen Zivilschutz ging es in die Moderne. Auch Fahrzeuge, die noch vor 10 Jahren bei den Feuerwehren ihren Dienst versehen haben waren im Deutschen Feuerwehrmuseum zu sehen. Die kurzweilige Führung durch den kompetenten Mitarbeiter des Museums endete nach ca. zwei Stunden. Die Teilnehmer waren alle begeistert.
Zur Stärkung für die Rückfahrt traf sich die Gruppe in einem nahegelegenen Ausflugslokal. Bei gutem Essen und Trinken wurde das Erlebte noch einmal diskutiert. Man war sich einig: Dieses Museum sollte Pflichtprogramm für jeden Feuerwehrinteressierten sein.
Gegen 19 Uhr ging es für die Feuerwehrleute nach einem erlebnisreichen Tag zurück in die Heimat Hungen.